SC Reckenfeld 1928 e.V.

Tempo, Fairness, Raffinesse

Am Samstag starte der SC Reckenfeld sein zweitägiges Futsal-Turnier. Am ersten Wettkampftag setzten sich zwei Gäste-Mannschaften durch: Der FC Brünninghausen im U 17-Turnier und der TSV Marl-Hüls in der U 19-Konkurrenz durften sich über den Wanderpokal freuen.

Futsal-Hallenturnier-des-SC-Reckenfeld-Tempo-Fairness-Raffinesse_image_630_420f_wnUngeschriebene Gesetze gibt es im Fußball ja ohne Ende: Dass der Gefoulte den Elfmeter niemals selber schießen sollte. Oder dass das zweite Jahr nach dem Aufstieg immer das schwerste ist.

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SCR-Turniere im Januar

Reckenfeld. An den letzten beiden Ferientagen gehört die Emssporthalle den SCR-Jugendfußballern. Deren Turnierreigen stößt in diesem Winter auf besonders großes Interesse bei den auswärtigen Mannschaften. Was damit zusammenhängen könnte, dass der Sportclub aus Reckenfeld bei seinen Wettbewerben unter dem Hallendach als einer der ersten Vereine in der Region die neuen Vorgaben des Fußball- und Leichtathletikverbands Westfalen umsetzt. “Da in den kommenden Jahren der Hallenfußball immer mehr an die Futsal-Regeln angepasst wird, möchten wir bereits jetzt den teilnehmenden Mannschaften die Möglichkeit geben, sich an das veränderte Spiel zu gewöhnen”, erklärt Tim Vallandi vom Organisationsteam.

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Anstoß für die SCR-Hallenturniere. In diesem Jahr wird erstmals mit einem Futsal-Ball gespielt. Außerdem gehört die Bande der Vergangenheit an. Foto: SC Reckenfeld

Sowohl am Montag (5. Januar) als auch am Dienstag (6. Januar) wird also, anders als in den bisherigen Jahren, ohne Bande gespielt. Statt der großen Fußball- kommen die kleinen Handballtore zum Einsatz, und natürlich der sprungreduzierte Futsal sowie die aktuellen Regeln des Verbands. “Insgesamt sind die Regeln daher dem Futsal ähnlich”, erklärt der sportliche Leiter der SCR-Jugendfußballer.

Und das steht an den ersten beiden Turniertagen auf dem Programm: Am Montag beginnen um 10 Uhr die U8-Kicker, um 15 Uhr geht es mit dem U9-Turnier weiter. Am Dienstag macht die U11-Jugend um 10 Uhr den Anfang, zum Abschluss des ersten Turnierblocks spielen ab 15 Uhr die D2-Fußballer. Die Organisatoren freuen sich über ein gut aufgestelltes Teilnehmerfeld mit Mannschaften aus dem Umkreis wie SuS Stadtlohn, aber auch aus dem Ruhrgebiet wie TSC Eintracht Dortmund oder TuS Eving-Lindenhorst. Nicht nur sie, sondern auch die Teams freuen sich über zahlreiche Zuschauer. “Für das leibliche Wohl wird wie immer gut gesorgt sein”, verspricht Vallandi.

Und er verrät auch gleich schon die nächsten SCR-Termine: Am 21. und 22. Februar (Samstag und Sonntag) geht es, ebenfalls in der Emssporthalle, mit den Futsal-Turnieren für D1-, C-, B- und A-Jugend weiter.

 

Von Heidrun Riese

Source: SCR Fussball

http://scrfussball.de/scr-turniere-im-januar/

Leidenschaft ist wieder zurück

Die Reckenfelder Kicker können wieder jubeln. Nicht nur der Erfolg ist zurück, sondern auch Leidenschaft und Herzblut, stellt Trainer Metin Tüfekci nach dem Spiel beim SC Hoetmar fest.

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Bild: Westfälische Nachrichten

Die Leidenschaft, der Kampfgeist sind zurück. Und das Fußballerherz schlägt wieder für den SC Reckenfeld. Dessen Trainer Metin Tüfekci war begeistert nach dem 2:1-Erfolg in Hoetmar. „Die Jungs haben gerackert wie wild. Ich glaube, es hat heute Klick gemacht“, sagte der Coach nach dem Match. Seine Mannschaft war über 90 Minuten hohes Tempo gegangen, was sich auszahlte. Denn gegen die körperbetont spielenden Hoetmarer war es nicht einfach, sich zu behaupten.

Im ersten Durchgang stand Tim Vallandi, der den verletzten Torhüter Lars Dömer erneut ersetzte, im Mittelpunkt. „Er hat uns mit zwei Glanzparaden im Spiel gehalten“, lobte Tüfekci seinen Nachwuchskeeper. Dem Gefühl im Fuße des Vittorio Taurino beim Eckball und der Einsatzbereitschaft von Ali Saado, der sich gegen die körperlich weitaus kräftigeren Hoetmarer per Kopfball durchsetzte, waren der erste Treffer zu verdanken (19.). In der Nachspielzeit unterlief Vallandi ein Missgeschick, als er beim Abschlag ausrutschte, der Ball zum Gegenspieler kam, der dann querspielte und Hoetmar den 1:1-Ausgleich erzielte. Danach brauchte der SCR nicht lange zu warten, denn Emre Kücükosman sorgte in der 52. Minute für den Siegtreffer. Weitere Chancen durch Kalle Hoffmann, Kücükosman und Taurino ließen die Reckenfelder liegen. Und dann rettete Valandi mit zwei Glanzparaden den Sieg.

Quelle: Westfälische Nachrichten

Source: SCR Fussball

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Sparkasse unterstützt die 1. Mannschaft

Als Rabea Kubeczko (r.) die A-Liga-Fußballer des SC Reckenfeld beim Training besuchte, war die Begeisterung groß. Sie hatte eine Spende der Kreissparkasse Steinfurt über 600 Euro im Gepäck, die Trainer Metin Tüfekci (l.) und Co-Trainer Pascal Zilske nur allzu gerne entgegen nahmen.

“Wir verwenden das Geld, um neue Sporttaschen für alle Spieler zu kaufen”, kündigte Tüfekci an. “Bei einem so großen Kader wie unserem kommt da schon ein Sümmchen zusammen.” Die Leiterin der Reckenfelder Sparkassenfiliale freute sich, an dieser Stelle helfen zu können, und betonte: “Die Förderung der Vereine vor Ort ist uns sehr wichtig.”

Sparkasse unterstützt 1. Mannschaft

Source: SCR Fussball

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Spaßvogel der Truppe

Er ist Spaßvogel und Kapitän zugleich. Lars Dömer ist ein Reckenfelder Urgestein. Doch ganz ausschließen will er einen Wechsel nicht.

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Er hat seinen Spitznamen weg. „Gurke“. Und wenn dann noch ein Torwart ist, dann weiß jeder gleich, was für eine Gurke dort im Kasten steht. Weit gefehlt. Reckenfelds Torwart Lars Dömer ist auf dem Spielfeld manchmal eher eine scharfe Peperoni und im Privatleben genau das Gegenteil von einer „sauren Gurke“. Ich bin ein Spaßvogel“, sagt er. Den Spitznamen hat man ihm bereits in früher Kindheit verpasst, als er mit einem Trainingsanzug auflief, der von der Farbe her aussah wie eine Seegurke. „Irgendwann haben sie den See weggelassen, da war ich nur noch die Gurke“, sagt Dömer. Aber er sei nicht böse drum, wenn ihn jemand weiterhin so nenne. Doch inzwischen hat er die „Gurkenphase“ hinter sich gelassen und man redet ihn mit seinem Vornamen an.

Dieses Standing in der Mannschaft hat ihm auch die Kapitänsbinde eingebracht. Denn der Keeper dirigiert seine Mitspieler von hinten. Das kann er hervorragend, weil er bis zur B-Jguend Feldspieler war. „Irgendwann beorderte mich der Trainer Thorsten Schwarz ins Tor der A-Jugend – als B-Jugendlicher.“ Bis dato hatte er fast alle Positionen auf dem Feld gespielt, vom Stürmer bis zum Libero.

Und da schließt sich der Kreis, denn Dömer spielt auch heute den modernen Torwart-Libero – wie Manuel Neuer. „Ich bin zwar nicht der Schnellste, doch ein spekulierender Torwart mit einem guten Stellungsspiel“, sagt der Keeper selbstbewusst.

Aufgewachsen ist er dort, wo man noch kicken konnte, ohne dass gleich der Nachbar kam und einem den Ball wegnahm, wenn er mal in die Gärten flog. in der Nähe der Bahn, hinter Bockel-Rickermann Dort wurde gepöhlt. Jeden Tag. Mit den Zilskes und noch ein paar anderen. Das prägte. „Als Kind war er noch sehr wehleidig“, sagt sein Bruder Jens, der inzwischen beim SCR zum Sportlichen Leiter aufgestiegen ist: „Sobald der eine Macke am Bein oder sonst wo hatte, war die Schreierei groß, er war das komplette Gegenteil von heute.“

Vielleicht hat’s ja das Kicken mit den Älteren gemacht. Gewiss aber auch der ein oder andere Trainer in der Jugend. Mit fünf Jahren ist er beim SCR angefangen und bis heute dort geblieben. „Nächstes Jahr habe ich 25 Jahre voll“, sagt der kaufmännische Angestellte, der nach der Realschule noch sein Fachabitur gemacht hat und jetzt als kaufmännischer Angestellter in Emsdetten Eisen verkauft. „Gestählt“ ist er auch durch seine Aufgabe, sich als Torwart durchzusetzen. Den Strafraum zu beherrschen. Und dann kennt er kein Pardon. Und wo gehobelt wird, da fallen auch schon mal Späne. Das musste zuletzt bei den Stadtmeisterschaften Fabian Howe erfahren. Der Mitspieler bekam beim Kampf um den Ball den Ellbogen seines Torhüters ins Gesicht. Glücklicherweise kam dieser mit einer leichten Gehirnerschütterung und einer Jochbeinprellung davon. Keeper haben es generell im Fußballerleben nicht leicht. „Als Torwart muss er einen Nagel im Kopf haben“, sagt sein Bruder.

Doch Jens Dömer hat sich stetig verbessert. Einen großen Anteil habe daran auch der Torwarttrainer Horst Polenz. „Er ist von der alten Schule, und der hat mir viele Feinheiten beigebracht.

Geprägt hat ihn in den vergangenen Jahren auch sein jetziger Trainer Metin Tüfekci. „Mit Metin haben wir einen Bombentrainer, der verlangt uns alles ab. Wir sind unter ihm richtig erfolgshungrig geworden“, befindet der Keeper. Zum Beispiel sei der Coach bei den Stadtmeisterschaften nach dem 0:1-Rückstand gegen die DJK in die Kabine gekommen und habe gesagt, dass der SCR zwar eine Schlacht verloren habe,aber keinen Krieg. Und der SCR habe in der zweiten Halbzeit immer zugelegt. „Und wir haben das Spiel gewonnen. Das vergisst man nicht so leicht.“

Unter Tüfekci habe die Mannschaft eine große Verwandlung gespürt. „Früher haben wir nur gekämpft, jetzt kommt bei uns das Spielerische hinzu“, sagt Lars Dömer. Manchmal werde der Coach auch laut, aber das sei okay. „Dann sieht man auch den Erfolg. Wie im Finale bei den Stadtmeisterschaften. Da haben wir alle die Klappe gehalten. Zwar haben wir zu Anfang viel verballert, aber dann hat’s geklappt.“

Lars Dömer ist aber nicht nur auf sich und sein Team fixiert. Bereits mit 14 Jahren ließ er sich zum Schiedsrichter ausbilden und machte diesen Job acht Jahre lang. „Ich habe früher mal Taner Gezer (sein Mitspieler, Anm. der Redaktion) vom Platz gestellt, das hat er mir sofort gesagt, als er zu uns kam. Daran hat er sich noch erinnert.“ Und dann trainierte der Werder-Bremen-Fan mit Ingo Ketteler zusammen die Damen des SC Sprakel. Und jetzt betreut er noch die dritte Damenmannschaft von Borussia Emsdetten. Dort, wo seine Freundin Stefanie Wiese spielt.

Wo er hin will? „Mein größter Erfolg war der Aufstieg in die Kreisliga A. Aber von dem ganzen Drumherum mit den beiden Superplätzen sind wir landesligatauglich.“

Inzwischen bekommt er Konkurrenz mit Tim Vallandi. „Das ist ein guter Torwart.“ Aber der Konkurrenz werde er sich stellen. Oder vielleicht doch noch mal wechseln? „Vielleicht gibt es noch mal ein Angebot, dann müsste ich überlegen“, schiebt der „ewige Reckenfelder“ diese Möglichkeit gar nicht so weit von sich.

Source: SCR Fussball

http://scrfussball.de/spassvogel-der-truppe/