Am vergangenen Samstag durften sich die Reckenfelder Indiaca-Damen mit den sechs besten Mannschaften der norddeutschen Turnverbände messen und um die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften im Juni spielen.
Bei dem Turnier in Pivitsheide trafen die Reckenfelderinnen sowohl auf altbekannte Gegner aus der eigenen Liga, wie Haltern, Hausdülmen und Kamen, als auch auf die Teams aus Braunschweig, Hamburg und Großbeeren (Berlin). Gespielt wurde im Rhythmus „jeder gegen jeden“ mit jeweils 2 Sätzen pro Spiel.
Während der SCR die Gegner aus Braunschweig, Hamburg und Großbeeren souverän im Griff hatte und jeweils beide Sätze für sich entscheiden konnte, waren die großen Herausforderungen abermals die Mannschaften aus der heimischen Liga. Gleich das erste Spiel des Tages gegen Hausdülmen war hart umkämpft und einem Finalspiel würdig. Beide Mannschaften hatten keinen Punkt zu verschenken, so dass die Partie nach zwei spannenden Sätzen mit 32:30 und 23:25 letztendlich unentschieden ausging.
Auch im Spiel gegen den CVJM Kamen konnte sich der SCR nur teilweise behaupten und erzielte mit 25:19 und 16:25 ebenfalls ein 1:1.
Letztlich war es das Spiel gegen den ATV Haltern, das für den SCR die Entscheidung brachte. Obwohl die Reckenfelderinnen im ersten Satz noch gut mit dem Gegner mithielten und nur sehr knapp mit 23:25 verloren, konnte der eigene Angriff im zweiten Satz nicht mehr richtig punkten, so dass auch dieser mit 18:25 an den ATV Haltern ging.
Da sich die anderen Teams der Westfalenliga untereinander jedoch ebenfalls immer mit 1:1 Sätzen trennten, war somit die Entscheidung gefallen und der SCR von den Medallienrängen verbannt. Für die Deutschen Meisterschaften sind allerdings die ersten vier Mannschaften des Turniers und somit alle vier Teams der Westfalenliga qualifiziert. Ein Wiedersehen im Juni ist also gewiss.
SCR (v. l.): Silke Höffker, Lena Richter, Sabine Butschkowski, Elisabeth Krause, Mareike Schur, Annika Huhn.