SC Reckenfeld 1928 e.V.

Das ungewohnte Gefühl einer Niederlage

Das inzwischen ungewohnte Gefühl einer Niederlage bekamen in ihrem letzten regulären Saisonspiel die Sportkegler des SC Reckenfeld zu spüren. Bei der KSG Tecklenburg II verloren die Reckenfelder am Sonntag glatt mit 0:3 (28:50/4650:4876) – es war das erste und einzige Mal in dieser Saison, dass der Aufsteiger und designierte Meister ohne Punkte blieb.

Bei den Reckenfeldern mag ein wenig die Spannung rausgewesen sein, nachdem dieses Spitzenspiel für den Ausgang der Meisterschaft bedeutungslos geworden war. Doch nicht nur deshalb war der SCR dieses Mal chancenlos: Tecklenburg hatte einfach einen richtig guten Tag erwischt. Für die Zweitliga-Reserve spielten zu Beginn Andre Penz starke 811 und Routinier Robert Runde beeindruckende 827 Holz. Auf Seiten des SCR konnte zunächst nur Marc Schelhove mit 824 Holz auf diesem Niveau mithalten. Björn van Raalte tat sich hingegen schwer und musste sich mit 769 Holz begnügen.

Im zweiten Block wurde die Angelegenheit dann richtig deutlich: Jens Hagemann erzielte mit 845 Holz die Spitzenzahl des Tages, Frank Attermeier überspielte mit 777 Holz nicht nur van Raaltes Ergebnis, sondern ließ auch Jonas Müller (750) und Frank Reinker (713) klar hinter sich. Ein Punkt wäre zwar trotzdem noch möglich gewesen, doch Marc Kockmann (774) und vor allem Ingo Stallmeier (842) ließen nichts mehr anbrennen, auch wenn Robin Graes (792) und Udo Reinker (802) nach Kräften dagegen hielten.

Das SCR-Sextett trug die verdiente Niederlage mit Fassung. Die Konzentration gilt nun der Relegation um den NRW-Liga-Aufstieg Ende April – und der Klärung der Sportstättenfrage, die nun akuter unter den Nägeln brennt als je zuvor.