SC Reckenfeld 1928 e.V.

Die Punkte bleiben in Gelsenkirchen

Es passt einfach nicht: Der Reckenfelder Wurf und die Kegelbahnen in Gelsenkirchen sind einfach nicht füreinander bestimmt. Diese Erkenntnis nahmen die Zweitliga-Kegler des SCR am Samstag einmal mehr mit nach Hause – zusammen mit einer 0:3 (28:50/ 4798:5016)-Niederlage.
“Die Bahnen verzeihen absolut nichts. Handstellung und Tempo müssen absolut passen”, schilderte SCR-Teamsprecher Andre Ahlers die Eigenheiten der empfindlichen Kunststoffbahnen im Schatten der Schalke-Arena. Am besten gelang die Umstellung Robin Graes, der sehr konzentriert und sauber spielte und so auf 846 Holz kam. “Nur” 846, muss man aus Reckenfelder Sicht wohl sagen, denn es fühlte sich nach deutlich mehr an. “Die Bahnen geben nur einfach nicht mehr her”, stellte Ahlers ernüchtert fest. Zumindest nicht für Holzspezialisten wie die Reckenfelder, die eher das druckvolle Spiel gewohnt sind. Dass tatsächlich mehr möglich ist, zeigten die Gelsenkirchener Dennis Netzel (879 Holz), Erich Wolf (854) und Heiko Wiedemann (853).
Dennoch durfte der SCR auf einen Punktgewinn hoffen, weil sich bei den Gastgebern Frank Ocwirk sehr schwer tat, nach gut der Hälfte durch Carsten Hagemann ersetzt wurde und mit 776 Holz eine Angriffsfläche bot, die Michael Reisch (772) allerdings knapp verfehlte. Während sich Jonas Müller überhaupt nicht zurecht fand (745), sammelten Ahlers (827), Dieter Stumpe (806) und Nick von Voss (801) noch einige Wertungen – aber eben nicht genug. “Da fehlt uns eine Zahl über 850 für den Punkt”, stellte Ahlers fest.
In der Zweitliga-Tabelle bleibt es damit hinter der “Über-Mannschaft” Rösrath eng um die weiteren Playoff-Plätze. “Wir hoffen, dass wie da noch irgendwie reinrutschen”, sagte Ahlers.

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