SC Reckenfeld 1928 e.V.

Heimniederlage sorgt für Dämpfer

Was für ein Dämpfer! Den Zweitliga-Keglern des SC Reckenfeld wurden im Spitzenspiel gegen CfK GW Rösrath deutlich die Grenzen aufgezeigt. Mit 0:3 (45:33/ 5084: 5176) kassierten die Reckenfelder gegen den Erstliga-Absteiger die erste Heimniederlage seit November 2022. „Rösrath hat uns gezeigt, wie es geht“, sagte ein enttäuschter SCR-Teamsprecher Andre Ahlers mit Blick auf die beeindruckende Geschlossenheit der Gäste: Rösrath spielte durch die Bank von 840 Holz aufwärts – eine Leistung, die dem SCR an Wittlerdamm bisher noch nie gelungen ist. Und trotzdem blieb die Partie spannend bis zur letzten Bahn.

Im ersten Block schenkten sich beide Teams nichts: Ahlers spielte gewohnt souverän und kam auf starke 889 Holz. Rösraths Lars Kirschbaum war mit 891 Holz aber noch eine Spur besser. Robin Graes kämpfte sich nach durchwachsener Startbahn (197) noch auf ordentliche 839 Holz, blieb damit aber ebenfalls knapp hinter seinem Gegner Benjamin Schmitz (840). Der Zusatzpunkt war damit praktisch schon weg, aber bei drei Holz Rückstand ansonsten noch alles offen.

Die Gäste zeigten auch im zweiten Block keine Schwächen: Sven Habeth erzielte mit 881 Holz eine weitere Top-Zahl, und auch Niklas-Sebastian Wörster (854) wusste zu überzeugen. Auf diesem Niveau konnte auf Reckenfelder Seite nur Jonas Müller mit ebenfalls starken 872 Holz dagegenhalten. Andre Penz kam nach schwachem Start am Ende auf 820 Holz. Der Vorsprung der Gäste wuchs damit auf 46 Holz.

Nun wurde es dramatisch: Während die Gäste ein paar Anlaufschwierigkeiten hatten, machte Nick von Voss auf seiner Startbahn mit 241 Holz mächtig Alarm, womit er sein Team wieder heranbrachte. Nach der zweiten Bahn lag der SCR sogar plötzlich wieder vorn, doch dann legten die Rösrather einen Zahn zu und kamen mit 868 Holz durch Thomas Habeth und 842 Holz durch Dominik Schmitz ins Ziel. Dieter Stumpe streute auf der zweiten Hälfte zu viele Fehler und zu wenig Neunen ein und kam so lediglich auf 802 Holz, von Voss spielte 862.

„Den Schock müssen wir jetzt erstmal verdauen“, meinte Ahlers nach dem Spiel. Da kommt es den Reckenfeldern ganz gelegen, dass das eigentlich am kommenden Wochenende anstehende Auswärtsspiel in Heiligenhaus verlegt wurde.

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