Neue Hoffnung im Abstiegskampf: Die Sportkegler des SC Reckenfeld haben das Rennen um den Klassenerhalt noch längst nicht aufgegeben: Nach einem ungefährdeten 3:0 (54:24/ 4602:3878) im Kellerduell gegen die SKG Bielefeld haben die Reckenfelder weiterhin alle Chancen, in der Westfalenliga zu bleiben.
Die Gäste aus Bielefeld, die bereits als Absteiger feststehen, erwiesen sich jedoch als dankbarer Aufbaugegner. Udo Reinker sorgte mit ordentlichen 776 Holz gegen Heiko Ostmann-Lohmann (716) für ein solides 60-Holz-Polster. Im Anschluss stellte Björn van Raalte mit 819 Holz einmal mehr unter Beweis, dass keiner die Reckenfelder Bahnen im Irodion so gut im Griff hat wie er. Sein Gegner Michael Thomas hielt mit guten 765 Holz dagegen – es sollte jedoch das einzige Gästeergebnis bleiben, das Westfalenliga-Ansprüchen genügt.
Nach überstandener Meniskus-OP begann Fabian Howe etwas zurückhaltend, steigerte sich im Verlauf des Spiels aber und kam schließlich auf 735 Holz. Frank Reinker bot seine bislang beste Saisonleistung und erzielte starke 808 Holz. Dass Ersatzmann Ralf Nitzsche mit 683 Holz unter seinen Möglichkeiten blieb, ließ sich an diesem Tag verschmerzen. Jonas Müller haderte ein wenig mit sich und der Bahn, kam aber dennoch auf gute 781 Holz. Die vier übrigen Bielefelder blieben dagegen – teils deutlich – unter Nitzsches 683.
Weil die Abstiegskonkurrenten Annen (in Lage), Tecklenburg (in Herford) und Greste (zu Hause gegen Gütersloh) allesamt 0:3 verloren, bleibt für die Reckenfelder das rettende Ufer in Sichtweite. Allerdings hat der SCR im nächsten Spiel Tabellenführer Herford zu Gast. Im Falle einer Heimniederlage drohen sich die Vorzeichen im Kampf um den Klassenerhalt wieder schlagartig zu verändern.