Das war’s wohl. Trotz eines versöhnlichen Saisonabschlusses gegen den KSK Lage schließen die Kegler des SC Reckenfeld die Serie als Tabellenvorletzter ab und müssen damit nach zwei Jahren wohl den Weg zurück in die Oberliga antreten.
Immerhin beendeten die Reckenfelder die Spielzeit mit einem ungefährdeten, wenn auch glanzlosen Sieg: Beim 2:1 (44:34/ 4427:4298) gegen Lage musste der SCR allerdings auch auf zwei Stammspieler verzichten. Björn van Raalte (773 Holz) und Jonas Müller (763) holten gegen Björn Brinkmann und den Topspieler der Liga, Lages Eckhar Kopp (788), einen Vorsprung von 55 Holz heraus. Udo Reinker sorgte mit 776 Holz gegen Nils Hartnack (710) für die Vorentscheidung. Frank Reinke (703) musste sich zwar Uwe Wenzel (736) geschlagen geben. Doch die Gäste hatten zum Abschluss mit Simon Gries (678) und Werner Lewecke (693) nichts mehr zuzusetzen, so dass die beiden Reckenfelder Ersatzspieler Ralf Nitzsche (720) und Hendrik Nytz (692) den Sieg locker nach Hause brachten.
In der Endabrechnung fehlen dem SCR nun zwei Punkte zum rettenden Ufer. Zwei Punkte, die man in diversen Heimspielen leichtfertig verschenkt hat. Möglicherweise bleibt den Reckenfeldern aber noch ein Hintertürchen zum Klassenerhalt: Sollte der Meister TG Herford II in der Relegation den Aufstieg in die NRW-Liga schaffen, könnte es sein, dass nur eine Mannschaft aus der Westfalenliga absteigen muss. In dem Fall bliebe für die Reckenfelder allerdings ein Problem bestehen: Ein drittes Jahr wird der Verband dem SCR wohl keine Ausnahmegenehmigung für die zwei Bahnen im Irodion erteilen.
Auf eine erfolgreiche Saison blickt die SCR-Reserve zurück: Trotz einer 0:3 (14:22/ 2604:2725)-Niederlage beim bereits als Meister feststehenden BSV Ostbevern III beendeten die Reckenfelder die Kreisliga-Saison als Tabellendritter. Gute Zahlen spielten in Ostbevern Ralf Nitzsche (697) und Hendrik Nytz (692).